Bayern & Sommer wollen Gladbachs Absage nicht akzeptieren

Der FC Bayern München befindet sich noch immer auf der Suche nach einem Ersatz für den verletzten Manuel Neuer. Wunschkandidat Alexander Nübel sagte ab. Er weigert sich, seine Leihe beim AS Monaco vorzeitig zu beenden, da er ab dem Sommer nicht erneut hinter dem 36-Jährigen auf der Bank Platz nehmen möchte. Yann Sommer von Borussia Mönchengladbach zeigte hingegen Interesse. Der Spieler soll sich mit dem deutschen Rekordmeister sogar schon einig sein. Die Fohlen schoben dem Transfer jedoch einen Riegel vor. Sie würden ihren Torhüter nicht abgeben und hätten dies den Bayern auch so mitgeteilt, erklärte Gladbachs Manager Roland Virkus in der „Rheinischen Post“. Dies scheint aber noch nicht das Ende zu sein, denn sowohl der Spieler wie auch die Bayern wollen nicht aufgeben. Dies berichtet „Sport1“.

Nagelsmann ist „nicht in Ohnmacht gefallen“

Für die Bayern ergriff Trainer Julian Nagelsmann das Wort. Er sei ob der Aussage des Gladbacher Verantwortlichen „nicht in Ohnmacht gefallen“. Das Pokerface gehöre im Geschäft dazu. Wenn Virkus gesagt hätte, die Tür stehe offen, hätte er ihn als sein Vorstand gefragt, ob mit ihm alles in Ordnung sei, so der Coach des Rekordmeisters. Nagelsmann hält das Gladbacher „Nein“ offensichtlich für eine Verhandlungsstrategie. Sommer selbst soll es ähnlich gehen. Er hat laut Quelle bei Borussia-Vizepräsident Rainer Bonhof vorgesprochen und diesem seinen Wechselwunsch nochmals verdeutlicht.

Angeblich hängt es am Geld

„Sport1“ berichtet weiter, dass die Bayern und der Schweizer mit der Annahme, dass es sich um eine Verhandlungsstrategie handele, richtig liegen. Demnach war das Ablöseangebot der Bayern für Sommer deutlich zu niedrig, dessen Vertrag bei den Fohlen in sechs Monaten endet. Die Münchner haben demnach fünf Millionen Euro geboten. Gladbach forderte jedoch angeblich acht Millionen Euro. Schließlich müsse die Borussia bei einem Abgang Sommers ihrerseits einen neuen Torhüter verpflichten. Dies würde bedeuten: Bessern die Bayern ihre Offerte entsprechend nach, kann ein Transfer noch funktionieren.